Frauenquote
Die Haltung der ffu-pee
Die ffu-pee stehen für „eine partizipative Berufskultur, für Lohngleichheit, für mehr Frauen auf allen Hierarchiestufen und für eine ausgeglichene Aufgabenteilung von Frau und Mann in Beruf und Familie“.
Das weibliche Geschlecht ist in der Schweiz nach wie vor diskriminiert, z.B. bei den Löhnen oder beim Anteil an Führungspositionen. 2015 setzte sich der Vorstand schwerpunktmässig mit dem Thema Frauenquote auseinander.
Ein Mittel um eine faire Repräsentanz gesellschaftlicher Gruppen zu fördern sind Quoten. Gerade die Schweiz kennt seit langem den Umgang mit Quoten – sei es die Zauberformel im Bundesrat oder die Quote für die Sprachgruppen in der Bundesverwaltung.
Mit der Frauenquote soll erreicht werden, dass vermehrt Frauen in Führungsgremien Einsitz nehmen. Um dort die 50% der Bevölkerung zu repräsentieren, die bis jetzt häufig gar nicht oder nur zu einem geringen Teil vertreten sind.
Der Vorstand der FachFrauen Umwelt hat sich dazu entschlossen, sich für eine Frauenquote in Führungsposition im Umweltbereich einzusetzen. Dazu wurde ein Positionspapier erarbeitet, welches die Gründe festhält, warum wir dies für wichtig erachten. Zudem soll es zur Diskussion über die Quote anregen und es liefert Argumente, warum die Kompetenz und Qualifikation einer Frau ohne Diskriminierung berücksichtigt werden muss.
Dem Thema Frauenquote ist auch die Ausgabe unsere Mitgliederzeitschrift forum vom Juni 2015 gewidmet. Hier finden sich konkrete Erfahrungen mit Frauenquoten und weitergehende Massnahmen.
Interview mit Prof. Ursula Keller, ETH Zürich zum Thema Frauenquote